Laos Hauptstadt Vientiane

Angekommen in Vientiane nahmen wir nach der langen Fahrt ein Tuk Tuk zum S2 Boutique Hotel. Wir hatten das drei Sterne Hotel günstig gebucht und genossen dort den Zimmerservice aber auch die bequemen Betten in dieser Zeit. Am ersten Abends liefen wir durch die kleinen Gassen zum Patuxai – Arc de Triomphe. Eine Art Triumph Bogen wie in Paris. Wo ich mich zum ersten Mal unwohl fühlte, da uns ein Mann beobachte und folgte. So dass wir uns mehr in die Nähe der anderen Touristen gesellten.
Trotzdem zog uns die Beleuchtung in seinem Bann. In dem Bogen gibt es eine Kuppel in der Vögel ihre Nester gebaut haben, so dass man unten herrlich dem Vogelgezwitscher zuhören konnte. Wir schnappten uns danach ein Tuk Tuk und fuhren weiter zum Nachtmarkt. Hier gab es gefälschte Taschen, T- Shirts und außerdem jede Menge Köstlichkeiten zu Essen.Selbst probiert haben wir an dem Tag jedoch nichts. Da wir, seit wir in Laos sind, immer wieder Probleme mit dem Magen hatten, versuchten wir das Schicksal nicht mehr herauszufordern. Tyson Kitchen hat uns da besonders gut gefallen, dieses wird von einem Kanadier geführt mit sehr schmackhaften Burgern. Der Vater vom Besitzer war gerade zu Besuch und so quatschte er locker mit uns, sodass wir uns gleich wohl fühlten in diesem Laden.

Das Pha That Luang, das Nationalsymbol von Laos, besuchten wir gleich am ersten Tag. Dieses lag gleichzeitig auch am weitesten vom Stadtkern entfernt. Es ist eine Stupa die seit dem zweiten Weltkrieg in dieser Form steht, da sie durch die vorherigen Kriege immer wieder zerstört wurde. Vor dem Gebäude steht die Statue vom König Setthathirat der Vientiane zur Hauptstadt machte. Auf der anderen Seite, in einem kleinen Garten, liegt ein goldener Buddha im Wat That Luang Tai Temple, welches erst vor ein paar Jahren mehr an Bekanntheit gelangte. Da es um die 40 Grad war, beschlossen wir ins größte Einkaufszentrum Vientiane Center Lao zu fahren. Dort merkten wir den Unterschied zu Thailand. In Thailand war das Einkaufszentrum voll bei Wärme und hier war einfach tote Hose. Hier fehlt einfach die Kaufkraft.
Wir aßen eine Waffel und dann entdeckten wir eine Bowlingbahn, wo wir zwei Runden spielten. Wir bummelten ein bisschen in den Läden und fuhren dann wieder ins Hotel.

Am nächsten Morgen bestellten wir Frühstück aufs Zimmer. Da hier zum Beispiel Spaghetti Bolognese nur 2,80 € kostete, wollten wir uns den Luxus nicht entgehen lassen. Danach liefen wir zum That Dam, eine schwarze Stupa, welche der Legende nach von einer siebenköpfigen Schlangenkönigin bewohnt wird. Früher war die Stupa von Gold umhüllt, dieses wurde jedoch 1820 im Krieg von der siamesischen Armee geplündert. Auf unserem Weg kamen wir immer wieder an Mülleimern vorbei, die aus alten Reifen hergestellt worden sind. Meiner Meinung nach eine super Idee zum recyceln. Wie liefen dann einfach rum und kamen am Präsidentenpalast vorbei. Das Gebäude enthält Regierungsbüros und wird für Staatsempfänge genutzt.

Wir liefen am Mekong entlang und kamen bei Anouvongs Statue vorbei, der als Nationalheld gefeiert wird. Er war der letzte laotische König von 1802 bis 1828, sein Herrschaftsgebiet wurde von den Siamesen übernommen. Er wurde 1829 in Bangkok hingerichtet. Ihm zur Ehre wurde die Statue und der angrenzenden Park gebaut.Wir holten uns noch einen Smoothie und fuhren mit dem Tuk Tuk wieder ins Hotel. Bei der Wärme hält man es draußen einfach nicht lange aus. Die anderen Tage wurde es nur noch heißer, sodass wir diese am Pool verbrachten. Außerdem beantragten wir unser Visa für Australien, buchten Flüge und informierten uns über unser nächstes Ziel Vietnam.

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