Hue – Auf in den Süden

Nach dem wir den Flug von Hanoi nach Hue gut überstanden haben, fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel. Da es schon relativ spät war konnte das Taxi nicht komplett bis zum Hotel fahren, da die Straße dort Abends ab 18 Uhr gesperrt wird und zur Fußgängerzone wird. Also packten wir unsere Rucksäcke und liefen durch die Fußgängerzone in Richtung Hotel, dabei fiel uns gleich auf, das Hue eine kleine Partystadt war. Überall in der Fußgängerzone waren Bars, eine größer als die andere, ein paar Restaurants und eine Handvoll Clubs. Wir machten uns schon ein wenig Sorgen, ob wir hier Ruhe finden in der Nacht, aber unsere Sorge war komplett unbegründet. Unser Hotel lag in einem Hinterhaus, wir haben es fast nicht gefunden, aber ein netter Bewohner hat uns den Weg gezeigt. Wir gingen also die kleine dunkle Gasse entlang und trafen am Ende auf ein doch recht ansehnliches Hotel. Es war ruhig, sauber und relativ modern, wir waren sehr erleichtert.

Da unser Aufenthalt nicht wirklich lang war, haben wir uns direkt am nächsten Tag auf gemacht um das einzige Interessante Bauwerk für uns in dieser Stadt zu besichtigen. Also liefen wir zur Zitadelle von Hue bei gemütlichen 38 Grad 😆

Dort angekommen schauten wir uns das Wahrzeichen der Stadt an, eine riesige Flagge von Vietnam genau vor der Zitadelle, dazu die alten Bauwerke, die wie eine Festung erbaut wurden mit alten riesigen Kanonen. Um der Hitze etwas zu entgehen, liefen wir im Schatten am Ufer des Parfüm-Flusses entlang. Zum Ursprung dieses Namens gibt es verschiedene Theorien, eine verweist auf die Pollen und Blüten, die im Frühjahr auf dem Wasser treiben, eine andere auf die wohlriechenden Edelhölzer, die auf dem Fluss transportiert wurden.

Abends gingen wir gemütlich essen und verschwanden relativ schnell im Bett. Am nächsten Morgen fühlten wir beide uns nicht wirklich Fit und gingen es locker an, wir suchten uns ein kleines Restaurant zum frühstücken und verschwanden dann wieder im Zimmer, es war sehr heiß und kaum auszuhalten draußen. Wir hatten dieses mal auch keinen Pool oder Meer zum abkühlen zur Verfügung, also ruhten wir uns aus und erledigten ein paar Dinge für unsere weitere Reise. Abends gingen wir erneut Essen und bereiteten uns auf den Abreisetag vor.

Unser Reisegefährt dieses mal wird ein Sleeper-Bus sein, es handelt sich dabei um einen umgebauten Reisebus mir kleinen Sitzen, die wie Betten nach hinten geklappt sind und man praktisch liegen kann. Zwar ist die Entfernung von Hue nach Da Nang nicht wirklich groß und wir fuhren tagsüber, dennoch ist diese Art zu reisen sehr entspannt.

Post a Comment

Translate »